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Tag der Pressefreiheit - wie steht es in Deutschland darum?


Am 3. Mai wird jährlich der internationale Tag der Pressefreiheit begangen. Ein wichtiger Tag. Denn es geht um die Bedeutung freier Berichterstattung. Einige Organisationen weisen darauf hin, dass es in nicht wenigen Staaten Willkür- und Gewaltmaßnahmen gegen Journalisten gibt, vor allem in afrikanischen und asiatischen Staaten.

Doch wie weit ist es mit der freien Berichterstattung in Deutschland her?

Obwohl die AfD die größte Oppositionspartei im Deutschen Bundestag ist, wurde sie im Jahr 2019 am wenigsten in die vier Talk-Shows („Anne Will“, „Hart aber fair“, „Maischberger“, „Maybrit Illner“) eingeladen.

In Zeiten der Corona-Krise wurde die AfD bislang überhaupt nicht eingeladen. Dagegen wurde die SPD 32 Mal, die Union 25 Mal, die FDP acht Mal, die Grünen vier Mal und die Linken zwei Mal eingeladen. (Stand: 29.04.2020)

Natürlich sind die Medien – auch die Öffentlich-Rechtlichen – frei, wen sie einladen. Auch steht es dem Bild-Chefredakteur Julian Reichelt frei zu sagen: „Ich verachte die Führung der AfD. Bild ist übrigens die einzige Marke, in der man kein AfD-Interview finden wird. Ich finde, die AfD bekommt absurd viel Airtime in deutschen Talkshows“.

Aber auch meine Kritik am deutschen Journalismus gehört zur Wahrheit am Tag der Pressefreiheit dazu!


https://www.tag24.de/nachrichten/politik/deutschland/parteien/afd/afd-alternative-fuer-deutschland-joerg-meuthen-kritik-oeffentlich-rechtlich-talkshows-coronavirus-covid-19-1498507


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