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CDU lehnt eigenen Antrag ab, weil er von der AfD kommt

In ihrer Aktuellen Stunde am Donnerstag brachte die AfD den Antrag „Gegen Gender-Zwang – für die deutsche Grammatik“ ein und erfuhr von allen anderen Parteien, insbesondere von der regierungstragenden CDU, die erwartete Ablehnung.


Der Coup: Der AfD-Antrag ist inhaltlich identisch mit einem Antrag der Hamburger CDU mit dem Titel „Für die deutsche Grammatik, gegen Gender-Zwang“, den die Christdemokraten am Dienstag auf ihrem digitalen Parteitag mit großer Zustimmung beschlossen haben.


Dazu Frank Grobe, kulturpolitischer Sprecher der AfD: Die sechs Forderungen, die wir in unserem Antrag aufstellen, sind inhaltlich identisch mit denen der Hamburger CDU. Doch anstatt das anzuerkennen, konnte Staatsminister Axel Wintermeier in der Debatte nicht glauben, dass es sich um einen Antrag seiner eigenen Parteifreunde handeln könnte, fand den Vorstoß der AfD anmaßend und nannte die Behauptung eine Lüge, dass es sich um einen CDU-Antrag handelt.


Auch die Fraktionsvorsitzende Ines Claus polemisierte gegen die AfD. Ein wenig Recherche hätte der CDU diese Peinlichkeit ersparen können.

Tatsächlich hat sich hier gezeigt: Die CDU wendet sich sogar inhaltlich gegen die eigenen Beschlüsse, wenn sie von der AfD kommen. Das ist entlarvend und ein trauriger Höhepunkt von Parteipolitik, die höher gehalten wird als die politisch-inhaltliche Arbeit.“




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