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Bundesrechnungshof wirft von der Leyen „Misswirtschaft vor - 5 Mio. Euro für 2 Flüchtlinge


Das „Herzensprojekt“ der früheren Verteidigungsministerin von der Leyen ist wie eine Seifenblase geplatzt. Denn sie wollte Flüchtlinge durch die Bundeswehr ausbilden lassen. Wer hätte etwas anderes erwartet?


Doch welche Unsummen dieses Projekt verschlungen hat, macht sprachlos. Selbst der Bundesrechnungshof wirft von der Leyen „Misswirtschaft vor, da das ‚Ausbildungsprogramm für syrische Flüchtlinge‘ „sowohl unwirtschaftlich als auch unwirksam“ gewesen sei.


Zumal in den Jahren 2016 und 2017 nur „217 Flüchtlinge an vierwöchigen Schnupperkursen zu Themen wie Technik, Bau, Sanitär“ teilnahmen. Anscheinend war das Interesse der weit über 700.000 Syrer in Deutschland nicht sonderlich groß eine Ausbildung zu machen.


Hier die reinen Zahlen:


Kosten der Schnupperkurse für 217 Flüchtlinge: 4.991.000 Euro (pro Person 23.000 Euro; „ähnliche Programme der Bundesagentur für Arbeit kosten nur rund 1.800 Euro“.)


Unter anderem für:


Personalkosten der Bundeswehr: 2.400.000 Euro

Dolmetscherkosten: 990.000 Euro

Anschaffungskosten für Werkzeuge: 500.000 Euro


Und für diese Summe konnten letztlich zwei Migranten einen festen Job finden. Nicht bei der Bundeswehr, sondern im Gesundheits- und Pflegebereich. Gut, dass der Bericht des Bundesrechnungshofes beim Verteidigungsministerium als „Verschlusssache eingestuft“ wird. Denn nichts soll die Karriere der neuen EU-Kommissionspräsidentin beeinträchtigen. (1)


Ich bin gespannt, wie viele Flüchtlinge von der Leyen nun in der EU-Kommission in Brüssel beschäftigen wird? Denn dort kann man viele gute Fachkräfte gebrauchen.


(1) Der Spiegel: „Rechnungshof zerpflückt von der Leyens Flüchtlingshilfe“, 13.09.2019.

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