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Künstler diffamiert AfD-Mitglieder als Werwölfe

Aktualisiert: 22. Juli 2019

Kunst und politische Aussage vermischen sich immer mehr – besonders, wenn Künstler sich gegen die AfD richten.

Viele Künstler haben ihre künstlerischen Visionen schon lange gegen flache politische Aussagen getauscht. Der Bildhauer Rainer Opolka ist einer von ihnen. Mitten auf dem zentralen Kasseler Königsplatz hat er überlebensgroße Mischwesen aus Wolf und Mensch aufstellen lassen. Diese Horrorwesen mit ihren zur Schau gestellten Muskeln, Krallen und gefletschten Zähnen tragen teilweise Waffen.


Hinter den Wolfsmenschen leuchten Warnschilder in grellgelb. Darauf ist unter anderem zu lesen: „AfD Wir hetzen nur Das Treten überlassen wir anderen.“ „Damit setzt Opolka Menschen mit brutalen Mischwesen aus Mensch und Tier gleich. Mich erinnert diese Art von ‚Kunst‘ an Zeiten, in denen es zum guten Ton gehörte, Menschen ihre Menschenwürde abzusprechen, indem man sie mit Tieren verglich“, sagt Frank Grobe, fachpolitischer Sprecher für Kunst und Wissenschaft der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag.


Ein Kunstwerk lebt von seiner Vielschichtigkeit, durch seine künstlerischen Herzkammern, die immer neue Interpretationen zulassen. Eine einzige Aussage zu forcieren, ist keine künstlerische Leistung. Die „Kunst“ von Opalka bietet nur zwei Möglichkeiten: ihr zuzustimmen oder sie abzulehnen. Das Wesen der künstlerischen Aussage ist aber keine eindeutige, sondern immer eine mehrdeutige. Diese vermeide Opolka aber, so Grobe. „Dieses radikale schwarz-weiß-Denken erinnert an ‚Kunstströmungen‘ wie den sozialistischen Realismus oder die Blut-und-Boden-Kunst der Nationalsozialisten“, sagt Frank Grobe.

„Diese ‚Kunstrichtungen‘ hatten ebenfalls nur ein Ziel – nämlich politisch Andersdenkende zu diffamieren. Weiß der ‚Künstler‘ Rainer Opolka eigentlich, in welche Tradition er sich stellt?“, fragt Grobe.

„Mitglieder der AfD mit Wolfsmenschen zu vergleichen und ihnen damit die Menschenwürde abzusprechen, die in unserem Grundgesetz festgeschrieben ist, dokumentiert die antidemokratische Geisteshaltung dieses Künstlers. Damit steht sein Schaffen symptomatisch für eine ganze Reihe von ‚Kunstwerken“, die sich auf beschämende Art und Weise mehr oder weniger direkt gegen die AfD und ihre Mitglieder richten. Die AfD im Hessischen Landtag wird dieser Sache nachgehen und prüfen, ob vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst Gelder zweckentfremdet wurden“, kündigt Frank Grobe an. V.i.S.d.P.: Frank Grobe, fachpolitischer Sprecher für Kunst und Wissenschaft der AfD-Fraktion im Hessischen Landtag Bildquelle: Privat / Mike S. AfD-Kassel



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