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Für den Märchenwald gibt es kein glückliches Ende...

Es ist bekannt, dass man manchmal „den Wald vor lauter Bäumen“ nicht mehr sieht. Auf Anton Hofreiter trifft genau das zu. Anscheinend sieht der Grünen-Politiker vor lauter Hambacher Forst keine anderen Bäume mehr, die es zu retten gilt. [1]

Der Reinhardswald – der in Hessen berühmte Märchenwald der Gebrüder Grimm – ist Lebensraum verschiedenster Tierarten [2] und ebenso bedroht. Denn „[r]iesige Industrieareale [sollen] in die menschenleere Gegend gepflanzt werden'“ [3], wofür in der bislang unberührten Natur Wald gerodet werden soll. Darüber empört sich Hofreiter seltsamerweise nicht. Kritik an seinem Parteikollegen Al Wazir, der den Reinhardswald für Industrieanlagen zerhackstücken will, ist nicht zu vernehmen.

Denn laut einem - im Jahr 2017 zwischen Hessen-Forst und der Energiegenossenschaft Reinhardswald geschlossenen - Vertrag sollen 20 neue Anlagen entstehen. [4] Etwas weniger nebulös äußert sich die Landesregierung, die nach derzeitigem Planungsstand etwa 2 150 ha mitten im Reinhardswald als Vorranggebiete für die Windenergie vorsieht. [5] Zum Vergleich: Der Hambacher Forst ist nur 550 ha groß!

Auch SPD-Politiker, die sonst gern Seit' an Seit' mit den Grünen die Klimaretter spielen, sagen kein kritisches Wort, wenn es um Rodungen für Windkraft geht. Zeitgleich weinen sie aber Krokodilstränen wie Bundesumweltministerin Svenja Schulze, die in ihrem Statement vom 17. September 2018 beklagt, dass „[…] das Bundesumweltministerium keine Möglichkeit [hat], gegenüber RWE den Beginn der Rodungsarbeiten zu untersagen.“ [6]

Die Doppelstandards der Roten und Grünen wecken den Verdacht, dass es ihnen nicht um Schutz und Erhaltung der Natur geht, sondern darum, das sie am Ausbau der erneuerbaren Energien mitverdienen wollen. Denn wie sonst kann man sich erklären, dass Rote und Grüne sowohl Bäume und Tiere als auch den Steuerzahler - der die gescheiterte, aber für Investoren profitable Energiewende über extrem hohe Stromkosten finanzieren muss [7] - ungerührt für Windkraftanlagen opfern?

Daher: Zeigen Sie dieser doppelzüngigen Politik der Linken und Grünen die Rote Karte! Wählen Sie am 28. Oktober AfD!



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